Was ist Tai Chi Chuan?
Tai Chi Chuan ist eine alte chinesische Bewegungskunst, die den Körper stärkt und harmonisiert und das Wohlbefinden fördert. Basierend auf der taoistischen Philosophie wurde Tai Chi Chuan ursprünglich als Kampfkunst zur Selbstverteidigung entwickelt, ist aber heutzutage wegen seiner hervorragenden gesundheitlichen Wirkungen bekannt. Langsame, weiche, fließende und zeitlupenartige Bewegungen führen zu innerer Ausgeglichenheit, Entspannung und Wohlbefinden.
Tai Chi bedeutet soviel wie das „das höchste Prinzip“ oder die Lehre von Yin und Yang und Chuan steht für „die Faust“ oder den Weg. Frei übersetzt ist damit eine Bewegungsweise gemäß den taoistisch-kosmischen Prinzipien gemeint. Im Volksmund wird es auch als „chinesisches Schattenboxen“ bezeichnet.
Eingebettet ist dieses Bewegungssystem in philosophische (Taoismus, Ying & Yang) und medizinisch – „energetische“ Zusammenhänge (Traditionelle chinesische Medizin / Chi). Neben der Pflege dieser gesundheitlichen Aspekte kommen im Tai Chi auch meditative Gesichtspunkte und Ideen der Selbstverteidigung zum Tragen.
Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Stilrichtungen (z.B. Chen, Wu, etc.) entwickelt. Der Yang-Stil ist der am weitesten verbreitete Tai Chi Chuan Stil. Unterrichtet wird der „traditionelle oder klassische Yang-Stil“ wie Stephan Hagen aus Hamburg ihn bei Gin Soon Chu in Boston erlernt hat.
